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Es werden Posts vom April, 2012 angezeigt.

Putschoooaaaa!

Alle starren uns an: Meinen kleinen Bruder und mich. Er hatte das Gleichgewicht verloren und rutschte nun seitwärts von seinem Hocker in dem kleinen, vollgestopften Café. Er landet unten auf dem Boden und steht sogleich wieder auf: "Nichts passiert!" Puh! ich wischte mir den imaginären Schweiss von der Stirn und atmete auf. 15 Minuten allein (Meine Mutter und meine kleine Schwester waren eben zur Toilette gegangen) mit meinem kleinen Bruder waren der ultimative Belastungstest. Falls ihr euch jetzt fragt, ob mein Bruder irgendwie gestört oder krank ist, kann ich euch versichern, dass er nichts von alledem ist. Er ist halt- klein. Mit unglaublich vielen Flausen im Kopf, und eigentlich mag ich ihn ziemlich gerne. Doch zurück zu unserer Situation: Nachdem er sich von seinem kleinen Fall erholt hatte, hatte er wieder frischen Lebensmut geschöpft und seine Zeitschrift zu einem Trichter geformt und an seinen Mund gehalten. Ehe ich es ihm wieder wegreissen konnte, hallte schon  ein l

Das echte Alter

Die folgende Begebenheit ist zwar schon etwas älter, aber ich erinnere mich immer wieder daran, keine Ahnung wieso. Also, es war die letzte Woche vor den Weihnachtsferien. "In der letzten Deutsch-Lektion können wir ein Spiel spielen, aber nur wenn Sie das möchten." Gemurmel. Möchten wir das? Schliesslich waren wir jetzt am Gymnasium, an dem uns die Lehrer siezten. Die meisten jedenfalls. wir gingen in der Mensa Mittagessen. Oder ins angesagte Café gleich um die Ecke. Wir gingen Freitagabends in den Ausgang, und dürfen auch legal Alkohol trinken. Nein, also ein bisschen zu alt zum Spielen waren wir schon. Ich sah meine Freundin an: Sie zuckte die Schultern, aber in ihren Augen sah ich ein freudiges Aufblitzen, als sie daran dachte. ich schüttelte den Kopf. Wollen wir das wirklich? Offenbar schon, denn der Vorschlag unserer Lehrerin wurde nun durch Zustimmung von allen Seiten angenommen. Ausser von mir. Da gab es sowieso so doofe Spiele, bei denen man sich vor der ganzen Klasse

Was sind Jugendliche eigentlich?

Was sind Jugendliche eigentlich? Diese eher philosophische Frage stelle ich mir zu Anfang meines Blogs. Es geht nicht nur um die Klärung der Frage, sondern auch um den Titel meines Blogs. Also: Was sind Jugendliche? "Eine Baustelle!" Das wäre die lachende Antwort meiner Mutter. Das Jugendliche Baustellen sind, betont sie übrigens gern (und das nicht gerade selten). Ihr Bild eines Jugendliche würde wahrscheinlich so aussehen: (anhand vom Beispiel Haus) Der Plan des Hauses steht, auch der Rohbau, sprich die Mauern. Doch es fehlt eine ganze Menge: Der Verputz, das Dach, die Fenster, Wasserleitungen, Heizung.... Und genau das wird eingebaut und fertiggestellt: neues Material wird geliefert, alles wird ausgebaut und eingerichtet. Mein Bild sieht anders aus. Eigentlich besitzen wir ja bereits alles, es wird nicht neu erstellt. Deshalb denke ich, dass unser Haus bereits steht. Alles ist bereits fertig, sodass man glatt einziehen könnte. Wir Jugendliche stehen im Keller und stellen