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Bilder vor der Brust

Manchmal gibt es Dinge über die kann man nicht schreiben. Es wäre eine Wohltat, wenn man es könnte. Ich wünschte ich könnte diese Dinge durch diese Zeilen niederschreiben. Aber sie sind in mir selbst gefangen. Dabei würde ich sie so gerne loslassen. Wegstossen, fliegen lassen, neue Licht und Wärme ins Herz lassen. Manchmal kommt es mir vor, als wären diese Dinge ein gerahmtes Bild, welches vor meiner Brust hängt. Ich liebe dieses Bild. Als es zu mir kam, fühlte ich mich besser denn je - und ich dachte es würde für immer bei mir bleiben. Aber nun kann ich nicht richtig atmen, mich nicht richtig bewegen, weil es immer noch da hängt. Seltsamerweise kann ich dieses Bild aber nicht beschreiben. Es hängt da, ich sehe es, doch ich weiss eigentlich nicht was es darstellt. Wenn ich versuche es anderswo aufzuhängen, fällt es hinunter. Oder es schleicht sich wie durch Zauberhand wieder an eine Wand, die ich immer im Blick habe. Selbst wenn ich es aus dem Fenster stosse, scheint es wieder zu mir z
Its like you're the last  train of the day to take me home. But I never make it. I always miss you. 

Ohne Rücksicht auf Leser

Als Blogger stösst man irgendwann an gewisse Grenzen. Diese Grenzen sind beispielsweise erreicht, wenn man sich während des Schreibens fragt, ob man diese Formulierung, dieses Thema, diesen Gedankengang nicht irgendwie, irgendwo irgendwann schon mal verwendet hat. Gefährlich. Ein Zeichen von Langeweile, der Verlust von Kreativität.  Andere Grenzen liegen in der Reichweite von Blogs. Ein Dilemma eigentlich, denn jeder Blogger (oder zumindest ich) wünscht sich, gelesen zu werden, und so viele Leute wie möglich zu erreichen. Gleichzeitig wird die Freiheit eingeschränkt - dann nämlich wenn zunehmend Personen den Blog lesen, die einen persönlich kennen. Sie könnten ja im jeweiligen Text vorkommen, und sich beleidigt fühlen, über die Art und Weise wie sie beschrieben werden. Ein Dilemma eigentlich, denn auf der einen Seite sollen so viele Personen wie möglich die eigenen Texte lesen, aber eigentlich doch niemand - damit man weiter ungehemmt erzählen und kommentieren darf. An diesem Punkt b